Eine einzigartige Sammlung langer Liebesgedichte

Beginnen wir mit der feurigen Phase der Liebe, da sie oft die zauberhafteste Zeit in einer Beziehung ist. Lass die Emotionen fliegen!


Á. István Galambos: Bedürfnis (Ein Liebesgedicht)

Immer ist es das Ferne, wonach wir uns sehnen,
Immer sind es ihre Arme, die wir ersehnen.

Wenn du sie brauchst wie ein Stück Brot,
Könnten sie verschwinden wie ein flüchtiger Knoten.

Wenn die Entfernung zu weit scheint,
Sind sie der Gedanke, der deine Stunden vereint.

Wenn sie dich ansehen und aufrichtig lieben,
Musst du die Liebe erwidern, so unbeschreiblich tief empfunden.

Doch wir wissen alle, es ist wahr und klar:
Was wir am meisten begehren, bleibt oft fern und rar.
Alles, was wir wollen, ist ihre Umarmung, so wunderbar.


Á. István Galambos: Weihnachtsgeschenk (Ein Liebesgedicht)

Weihnachten ist da, mein Wunsch ging in Erfüllung,
Ein Spielzeugauto unterm Baum – ach, welch Verzauberung.

Weihnachten ist da, meine Träume wurden wahr,
Spielzeugsoldaten marschierten stolz, das war wunderbar.

Weihnachten ist da, mein Wunsch wurde erhört,
Ein Stereo mit CDs – mein Herz war betört.

Doch dieses Weihnachten brach meine Welt entzwei,
Das Auto ist noch da, doch mein Herz schreit: „Bleib bei mir dabei!“

Dieses Weihnachten blieben meine Wünsche unerfüllt,
Die Schritte der Soldaten – mein Lächeln verstummt, es fehlt die Huld.

Weihnachten ist da, das Stereo ist verschwunden,
Die Musik verklungen, meine Wärme entschwunden.

Weihnachten ist da, doch mein Herz bleibt kalt –
Das Auto, die Musik, die Soldaten – ich vermisse sie, wie es verhallt.


Á. István Galambos: Fantasie (Ein Liebesgedicht)

Die Nacht ist still und dunkel zugleich,
Das Schloss klickt, mein Herz schlägt sogleich.

Gespannt warte ich auf dein Kommen,
Schritte hallen, der Moment ist gekommen.

Leise öffnet sich das Fenster weit,
Deine Stimme hallt – ein Echo in der Dunkelheit.

Deine Erinnerung trifft mich wie ein eiserner Pfeil,
Die Wände rücken näher, doch du bleibst mein Heil.

Deine Seele fand ein Zuhause in mir,
In meinem Herzen bist du ewig hier.

Es gibt kein Entkommen aus diesem Ort,
Du bist die Wärme, die ich so dringend brauch‘ vor Ort.

Ich sehne mich danach, deine Lippen zu sehen,
Drei einfache Worte: „Ich liebe dich“, mögen sie gestehen.


Á. István Galambos: Geschenk (Ein Liebesgedicht)

Dieses Jahr fragten sie, welches Geschenk ich mir wünsche,
Ich sagte: „Nichts – dein Lächeln ist alles, was ich ersehne.“

Sie fragten erneut, was unter dem Baum ich begehr‘,
Ich antwortete: „Nichts – deine Augen machen mich schwach und leer.“

Die Fragen hörten nicht auf – was will ich wohl?
Ich sagte: „Dein Haar allein füllt meine Sehnsuchtsroll.“

„Was wünschst du dir?“ drängten sie immer mehr,
Ich entgegnete: „Deine Lippen, das ist mein Begehr.“

Immer wieder wollten sie wissen, was mich erfüllt,
Ich verriet: „Deine Nase ist der Funke, der mich stillt.“

Am Ende fragten sie, wer mein Herz bewohnt,
Ich sagte einfach: „Du – du bist der Schatz, den ich belohnt.“


Á. István Galambos: Ich glaube

Ich glaube, das Leben lohnt sich zu leben,
Wenn es einen Grund gibt, morgens aufzustehen.
Wenn Hoffnung deine Tage erhellt,
Und Träume dir den Himmel stellt.

Ich glaube, die Vergangenheit bleibt bestehen,
In Erinnerungen, die alle Zeit überstehen.
Ich glaube, selbst der Tod ist keine Last,
Wenn Hoffnung der Zufluchtsort deiner Seele fasst.

Lange Liebesgedichte über Herzschmerz und verlorene Liebe

Leider ist Liebe nicht immer von Erfüllung geprägt. Schmerz, Einsamkeit und im schlimmsten Fall Trennung begleiten sie oft. Hier ist eine Auswahl von Gedichten, die diese bittersüße Seite der Liebe einfangen.


Á. István Galambos: Beziehung (Ein Liebesgedicht)

Ich konnte nicht mehr erwarten,
Als ein Wort oder zwei.
Ich konnte nicht mehr hoffen,
Als ein schmerzvolles Goodbye.


Á. István Galambos: Bis ich weitergehe

(Gewinner des Randivonal-Liebesgedicht-Wettbewerbs)

Die Morgen fühlen sich anders an, wenn jemand wartet,
Grenzenlose Gefühle steigen, nichts, das mich noch verratet.
Auch wenn dein Anblick mein Herz weiterhin erhellt,
Ich kann nicht ewig warten; heute Nacht sag ich „Leb wohl“ der Welt.

Die Morgen sind heller, wenn ich mit dir erwach‘,
Echos heiliger Lieder, eine Liebe, die keine Grenzen macht.
Doch die Zeit ist gekommen; ich kann nicht lang verweilen,
Ich werde fortgehen, auch wenn Schuld mich mag teilen.

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