Diese Sammlung von Gedichten über Hoffnung ist kurz, aber tief bewegend und erkundet die bittersüße Natur unerfüllter Liebe. Auch wenn Schmerz jedes Versmaß durchzieht, schimmert immer ein Lichtstrahl hindurch – eine Hoffnung, die das Herz hebt.
GaLambos Á. István: Das Leben neckt
Ich vertraue darauf, dass ich dich bald wiederseh’,
Und wenn ich’s tue, gehörst du mir, oh weh.
Die Hoffnung, die ich hege, scheint für alle klar,
Du bringst das Beste in mir zum Vorschein, wunderbar.
In Träumen sitz’ ich nah bei dir,
In Freiheit gehüllt, wo Liebe regiert hier.
Küsse dich zärtlich, bleibe an deinem Ort,
Mit deinen Lippen verschmolzen, treibt es mich fort.
Doch die Realität reißt mich aus dem Traum,
Das Leben neckt, stiehlt Märchen, kaum.
Die süßeste Fantasie wird bitteres Leid,
Und mein Märchen zerbricht in der Realität.
GaLambos Á. István: Hoffnung kämpft mit Vernunft
Hoffnung kämpft mit Vernunft, ein Krieg in mir drin –
Sag mir, wer wird den Sieg für sich gewinn’?
Zum Teufel mit der Vernunft, lass die Hoffnung erblüh’n,
Mein Herz schlägt wild, nichts bleibt verhüllt, kühn.
Wenn du lächelst, schweb’ ich im Glück,
Doch was kommt dann, welcher Fall, welch’ Trick?
Dein Blick sucht jemand anderen, weit,
Und die Hölle grüßt mich, eiskalt in ihrer Zeit.
Dein Lachen hebt meinen Tag, ein Moment der Gnade,
Ein Blick von dir, und Hoffnung zieht ihre Pfade.
Doch will ich dich, das ist deutlich zu seh’n,
Täuscht Hoffnung mich grausam, lässt mich geh’n.
Ein anderer hält dein Herz, weit entfernt von mir,
Meine stillen Schreie verklingen, nichts bleibt hier.
Auch wenn meine Träume zerbrechen, klar,
Dieses Herz sagt erneut Lebewohl, das ist wahr.
GaLambos Á. István: Zurück in meinen Armen
Du bist wieder hier, an meiner Seite,
In Träumen, im Leben, du bist meine Weite.
Dein Lachen, dein Duft, tief brennen sie ein,
Meine Seele gebunden, süßes Erinnern allein.
Was ich auch tu’, es vergeht zu Staub,
Ohne dich fehlt Vertrauen, mir fehlt der Glaub’.
Deine Worte nehm’ ich, halt’ sie fest,
Mein Herz entlass’ ich, in der Nacht find’ ich den Rest.
Ich verweil’ nicht nur bei Kummer und Leid,
Die Nacht bringt Frieden, in ihrer Zeit.
Ich seh’ dich immer, meine Hoffnung, mein Weg,
Und gemeinsam begrüßen wir den neuen Tag, der sich regt.
GaLambos Á. István: Bis ich geh’
Die Morgen sind anders, wenn jemand wartet,
Grenzenlose Freude, die Liebe entfaltet.
Dich zu seh’n, lässt mein Herz höher schlag’n,
Doch ich bin fertig mit Warten, werd’ fortzieh’n, ohne Frag’n.
Der Morgen ist anders, wenn du bei mir bist,
Ein Lied des Ruhms, ein Schwur, der ungebrochen ist.
Deinen Namen zu flüstern, bringt Freude für mich,
Doch ich bin fertig mit Warten, verlasse dich.
Der Morgen ist anders, dein Lachen erhellt,
Die Hoffnung, die ich hege, im Licht erhellt.
Deine Stimme zu hören, tröstet und hebt,
Doch ich hör’ auf zu warten, verschwinde im Gelebt.
Der Morgen ist anders, du bist nicht mehr hier,
Ein einsames Herz kämpft gegen die Nacht, gegen die Gier.
Dich loszulassen, schneidet tief ins Mark,
Lächel’ einmal für mich, bevor ich geh’ und verschwind’ im Dunkel, stark.