FederbaLL-MaskenbaLL
(Erotisches Liebesgedicht, inspiriert von GaLambos Á. István)
Ich lade dich ein, Geliebte mein,
Zu einem Maskenball voller Schein.
Dein Kostüm soll von Adams Händen sein,
Nur das trag bitte – es raubt den Verstand mir allein.
Lehn dich zurück auf die Couch, ausgestreckt,
Lass mich Berge und Täler bestaunen, so echt.
Erneut will ich mein Glück erleben,
Dass du ganz mir gehörst, mein Herz, mein Leben.
Mit Ehrfurcht betrachte ich dich, knie mich nieder,
Mein Streichelinstrument in der Hand, immer wieder.
Schließ deine Augen, ich geb’ dir den Takt,
Und spiele auf deinem Traumkörper ganz sacht.
Mit der Feder streiche ich hauchzart und still,
Von deinen Sohlen, den Knöcheln, wohin ich will.
Mein Weg führt durch Feuer, schürt heißes Verlangen,
Bis alle Sehnsucht in Flammen gefangen.
Das purpurrote Tal meiner Träume so schön,
Ich bewund’re es nur, will noch nicht hingehen.
Mein Weg führt zuerst über deinen Bauch,
Zum Gipfel, den ich mit der Feder beschaue.
Ich klettere hinauf, erforsche den Spitzenrand,
Spür’ schon den Triumph, der greifbar wird dann.
Auf deiner Haut such’ ich die Gänsehautspur,
Flüst’r Melodien, die brennen wie eine Kur.
Deine Achseln empfäng’n einen brennenden Kuss,
Ein Aufschrei, so heiß, als ob die Welt erwachen muss.
Du ziehst mein Haar mit neckischem Zug,
Jetzt kommt der letzte Streichelzug.
Langsam gleite ich in dein Tal zurück,
Es öffnet sich weit, wie Sonnenblumenglück.
Die Feder tanzt, hüpft, wagt den letzten Schritt,
Bis deine Sehnsucht den Gipfel erklimmt.