Berührungstherapie
(Erotisches Liebesgedicht, inspiriert von GaLambos Á. István)
Du legst dich nackt auf die Massageliege,
Zimtduft schwebt sanft durch die Stille der Wiege.
Leise Melodien flüstern dir ins Ohr,
Dringen tief in deine Seele empor.
Warme, geölte Hände berühr’n deinen Fuß,
Die Spannung in dir schmilzt wie Wachs im Fluss.
Die Hände gleiten höher, dein blanker Schenkel,
Ölige Spuren ziehend, ohne ein Mängel.
An deinen Hüften malen sie sanfte Kreise,
Rollen dann hinab zur Lendengrube leise.
Deinen Rücken durchwandern sie kraftvoll und sacht,
Deinen Nacken kneten sie mit brennender Macht.
Seitlich gleiten sie fort, still und bedacht,
Ein sanftes Zittern durchzieht dich, unverhofft entfacht.
Wenn die Hände erneut deine Hüften erfassen,
Spürst du, wie Sehnsucht die Freiheit lässt wachsen.
Deine Beine öffnen sich, wie Tore am Schloss,
Kein Tabu mehr, das uns in Schranken stoßt.
Du drehst dich um, ich sehe dich nun ganz,
Lass die süßen Ströme fließen, ohne Distanz.